Regressionstest: Definition, Prozess, Use Cases, Tools & Tipps
Stell dir vor, dein neuestes Software-Update geht live, aber plötzlich funktioniert nichts mehr wie erwartet. Was ist schiefgelaufen? Regressionstests sind der Schlüssel, um solche Szenarien zu vermeiden. Sie sind nicht nur ein wichtiges Werkzeug, sondern auch eine Strategie, um sicherzustellen, dass Änderungen am Code nicht zu neuen Problemen führen. In diesem Artikel beleuchten wir, was Regressionstests genau sind, wie sie funktionieren und warum sie für die Stabilität deiner Software unverzichtbar sind.
Das Thema kurz und kompakt
- Regressionstests sind essenziell für die Sicherstellung der Softwarequalität nach Änderungen, um zu garantieren, dass neue Updates keine bestehenden Funktionen beeinträchtigen.
- Automatisierte Regressionstest-Tools wie Selenium sparen Zeit und steigern die Effizienz durch schnelle Durchführung und präzise Fehlererkennung.
- Integration und Skalierbarkeit der Tools sind entscheidend, um die Testprozesse nahtlos in bestehende Entwicklungsabläufe einzubinden und langfristigen Mehrwert zu schaffen.
- Bitgrip bietet umfassende Expertise in der Durchführung und Beratung von Regressionstests, um dein Unternehmen zum Marktführer in der Digitalisierung zu machen.
Was ist ein Regressionstest?
Laut Definition bezeichnet ein Regressionstest die Wiederholung von Testfällen, um die Funktionalität einer Software nach Modifikationen zu prüfen. Eine Änderung, Anpassung oder Korrektur des bereits getesteten Quellcodes oder der Infrastruktur der Software kann zu neuen Fehlern oder Problemen führen. Aus diesem Grund werden Regressionstests als Strategie immer dann empfohlen, wenn Änderungen an der Anwendung vorgenommen wurden. Hierbei können verschiedene Testarten zum Einsatz kommen, die entweder manuell oder automatisiert stattfinden.
Regressionstest Beispiel im Unternehmenseinsatz
Stellen wir uns vor, ein international agierendes E-Commerce-Unternehmen führt ein Update seines Online-Shopsystems durch. Um sicherzustellen, dass das Update keine negativen Auswirkungen auf die Kundenerfahrung hat, ist es unerlässlich, sorgfältige Regressionstests durchführen zu lassen. Zum Beispiel könnte das Unternehmen testen, ob Kunden nach dem Update ihre Warenkorboptionen fehlerfrei nutzen können. Ebenso wichtig ist die Gewährleistung, dass das Benutzerkonto-Management und die Bestellprozesse reibungslos funktionieren. Dieser Prozess des Regression Testing ist entscheidend, um zu verifizieren, dass die Integration des neuen Zahlungsgateways nicht zu Problemen bei der Bestandssoftware führt und dass alle vernetzten Systeme und Funktionen, wie Inventarupdates oder Benachrichtigungsservices, korrekt synchronisiert bleiben.
Darüber hinaus muss das Unternehmen auch die Kompatibilität mit verschiedenen Endgeräten und Browsern als Teil der Softwaretests berücksichtigen. Hier kommen automatisierte Regressionstests ins Spiel, die es ermöglichen, eine breite Palette an Testszenarien schnell und effizient durchzuspielen. Solche Tests können sich von einfachen Überprüfungen, wie der Reaktionsfähigkeit der Webseite auf verschiedenen Bildschirmgrößen, bis hin zu komplexen Transaktionstests erstrecken, die sicherstellen, dass alle Zahlungsmethoden nach dem Update korrekt funktionieren. Durch die frühzeitige und gründliche Durchführung von Regressionstests kann das Unternehmen das Risiko minimieren, dass ein Update mehr Probleme verursacht, als es löst. So wird die Integrität der Software gewahrt und eine reibungslose User Experience für den Endkunden garantiert.
Regressionstest vs. erneutes Testen (Wiederholungstests)
Auf den ersten Blick erscheint ein Regressionstest gleich einem einfachen Wiederholungstest, bei dem die geänderten Teile eines Codes getestet werden. Tatsächlich wird bei einem Regressionstest in der IT die gesamte Software auf Funktionalität überprüft, um festzustellen, ob die vorgenommenen Änderungen Probleme oder Fehler verursacht haben, während Wiederholungstest nur einzelne Codeabschnitte nach einer Änderung testen. Wiederholungstests finden manuell statt. Regressionstests dagegen können automatisiert werden und finden traditionell nach erfolgreich durchgeführten Wiederholungstests statt.
Diese tabellarische Übersicht vergleicht Regressionstests und Wiederholungstests auf einen Blick:
Warum Regressionstests keine fachlichen Tests sind
Fachliche Softwaretests umfassen explorative oder funktionale Tests, wie beispielsweise User Acceptance Tests. Diese können im Rahmen eines Regressionstests nicht automatisiert werden. Jedoch besteht die Möglichkeit, sie manuell durchzuführen.
Regressionstest vs. Integrationstest: Ein differenzierter Blick
Während ein Regressionstest sicherstellt, dass bereits getestete Features nach Änderungen weiterhin korrekt funktionieren, zielt ein Integrationstest darauf ab, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Softwaremodulen zu prüfen. Die strategische Anwendung beider Testarten führt zu einer robusten Softwarearchitektur und hilft, Systemschwachstellen frühzeitig zu erkennen.
Bedeutung von Regressionstests
Alle Änderungen, Verbesserungen oder Neuerungen an einer Anwendung können potenziell Probleme verursachen. Daher ist ein Software-Regressionstest entscheidend, um auch nach Modifikationen die Funktionalität und Software-Qualität sicherzustellen und Fehler aufzudecken. Dabei werden nicht nur die durchgeführten Codeänderungen überprüft, sondern die gesamte Anwendung als Ganzes. Regressionstests sorgen für Stabilität, Sicherheit, einen reibungslosen Workflow und verbessern die Benutzererfahrung.
Auswahl des richtigen Tools für Regressionstests
Die Bedeutung der richtigen Auswahl an Regressionstest-Tools kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ein effizientes Tool minimiert nicht nur den Zeitaufwand für das Durchführen von Regressionstests, sondern maximiert auch die Präzision der Ergebnisse. Bei der Definition von Regressionstests innerhalb eines Projektes sollten Tools gewählt werden, die eine intuitive Benutzeroberfläche mit umfangreichen Automatisierungsmöglichkeiten kombinieren. So können zum Beispiel Tools wie Selenium oder TestComplete Testszenarien erstellen, die sowohl einfache als auch komplexe Softwaretests unterstützen und dabei helfen, eine konsistente Qualität zu gewährleisten.
Ein ideales Regressionstest-Tool sollte folgende Eigenschaften aufweisen:
- Integration in bestehende Entwicklungsumgebungen: Es sollte problemlos mit gängigen CI/CD-Pipelines (Continuous Integration/Continuous Deployment) integrierbar sein.
- Automatisierungsfähigkeiten: Für wiederkehrende Testabläufe ist die Fähigkeit zur Automatisierung entscheidend. Dadurch können Regressionstests effizient und ohne menschliches Zutun durchgeführt werden.
- Berichterstattung und Analyse: Detaillierte Berichte über Testergebnisse und die Fähigkeit, Trends im Zeitverlauf zu analysieren, sind für die kontinuierliche Verbesserung des Regression Testing unerlässlich.
- Skalierbarkeit: Das Tool muss mit dem Wachstum und den sich ändernden Anforderungen des Softwareprodukts skalieren können.
Die Auswahl eines Tools, das diesen Anforderungen gerecht wird, ist ein entscheidender Schritt, um die Effizienz des Regression Testing zu steigern und somit einen Mehrwert für das gesamte Entwicklungsteam zu schaffen.
Vorteile und Herausforderungen von Regressionstests
Vorteile:
Ein klarer Vorteil, der für die Durchführung von Regressionstests spricht, ist die Qualitätssicherung der Software und die damit zusammenhängende Sicherheit und Kundenzufriedenheit in einem frühen Stadium der Entwicklung. Eine Regressionsprüfung stellt sicher, dass die Anwendung auch nach der Anpassung problemlos funktioniert. Dies spart auf lange Sicht sowohl Zeit als auch Geld, da es im Sinne eines jeden Unternehmens ist, ein qualitativ hochwertiges und sicheres Produkt schnell auf den Markt zu bringen, welches das Vertrauen der Kunden in die Software stärkt.
Nachteile und Herausforderungen:
Obwohl bei Regressionstests Automatisierungen möglich sind, kann es Teilgebiete geben, die weiterhin manuell geprüft werden müssen. Diese Tests können je nach Aufwand viel Zeit und Arbeitskraft in Anspruch nehmen, da sie sehr repetitiv sind, stetig durchgeführt werden müssen und teils sehr komplexe Testskripte verlangen. Vor allem zu Beginn zeigt sich ein großer Zeit- und Arbeitsaufwand. Software-Tester müssen die Tests nach jeder Änderung vornehmen, auch wenn diese nur sehr klein ist und unwesentlich scheint.
Die Auswahl des richtigen Regressionstest-Tools ist besonders wichtig, da hier potenziell viel Geld und Zeit eingespart werden kann. Zudem ist eine durchdachte Regressionstest-Strategie notwendig, um ressourcenschonend zu testen und die optimale Testabdeckung zu ermitteln. Daher sollten die Regressionstests anhand einer Testpyramide erstellt werden.
Anwendungsfälle für Regressionstests
Regressionstests haben im Softwareentwicklungsprozess verschiedene Anwendungsfälle. In den folgenden Situationen kommen diese Tests zum Einsatz:
1. Hinzufügen neuer Funktionen
Regressionstests werden immer dann notwendig, wenn der Code einer Software geändert wird, um neue Funktionen hinzuzufügen. Dadurch wird überprüft, ob der neue Code mit dem bestehenden kompatibel ist oder ob durch die neuen Funktionen Probleme und Fehler in der Anwendung auftreten.
2. Geänderte Funktionalität
Modifikationen an der Funktionalität einer Anwendung erfordern ebenfalls die Durchführung von Regressionstest, um auszuschließen, dass dadurch Fehler und Probleme entstehen.
3. Behobener Defekt
Nachdem ein bestehender Fehler gefunden und behoben wurde, sind Regressionstests notwendig, um zu prüfen, dass der Fehler nicht weiter auftritt und die Modifikation keine weiteren Probleme verursacht.
4. Optimierung am Quellcode
Manchmal werden Optimierungen am Quellcode durchgeführt, um beispielsweise die Ladezeiten der Anwendung zu verringern. Anschließend wird durch Regressionstests festgestellt, ob die Optimierungen ggf. zu neuen Fehlern und Problemen geführt haben.
5. Änderungen der Umgebung
Änderungen der Umgebung sind häufig notwendig, wie zum Beispiel die Aktualisierung einer Datenbank. Damit die Anwendung auch im Anschluss fehlerfrei läuft, wird die Funktionalität durch Regressionstests geprüft.
Smoke-Test vs. Regressionstest
Eine weitere Testart, die in der Softwareentwicklung nach Änderungen an einer Anwendung häufig zum Einsatz kommt, ist der sogenannte Smoke-Test. Er bezeichnet einen Probelauf nach einer Reparatur oder Änderung, der auch in anderen Bereichen, wie dem Rohrbau oder der Elektrik, durchgeführt wird. Ein Smoke-Test ist – anders als ein Regressionstest – wesentlich weniger zeitaufwendig und prüft die oberflächliche Funktion der Software. Hier werden wichtige Schnittstellen und kritische Funktionen überprüft. Wird ein Fehler gefunden, sind weiterführende Tests notwendig.
Wie wird ein Regressionstest durchgeführt?
Es existiert kein eindeutiger, festgeschriebener Ablauf der Regressionstests in der Softwareentwicklung, da die Tests von vielen verschiedenen Faktoren abhängen. Hier spielt es etwa eine große Rolle, ob und welche Abschnitte der Tests automatisiert durchgeführt werden können und wo manuelle Tests notwendig sind.
Ein Verlauf eines Regressionstest-Beispiels könnte jedoch so aussehen:
1. Veränderungen erkennen und verstehen
Zu erkennen, welche Änderungen am Quellcode vorgenommen wurden und wie sich diese Modifikationen auf die Funktionalität der Software auswirken, sollte bei der Durchführung von Regressionstests den ersten Schritt darstellen.
2. Erforderliche Testfälle definieren
Im nächsten Schritt sollten alle erforderlichen Testfälle definiert werden, die zur ordnungsgemäßen Ausführung der Regressionsprüfung notwendig sind. Weiterhin sollte überprüft werden, ob alle Komponenten der Software funktionsfähig sind.
3. Automatisierbare Testfälle bestimmen
Für einige Testfälle wird sehr wahrscheinlich eine manuelle Durchführung notwendig sein. Viele Schritte können jedoch auch automatisiert werden, sodass diese schnell und zuverlässig ablaufen und auch wiederverwendet werden können.
4. Testfälle priorisieren
Nicht alle Testfälle können gleichzeitig durchgeführt werden, weshalb es im nächsten Schritt wichtig ist, den einzelnen Testfällen eine Reihenfolge oder Priorität zuzuweisen. Dabei sollte stets mit den Tests begonnen werden, die kritische Kernfunktionen der Anwendung prüfen.
5. Geeignete Regressionstest-Tools auswählen
Für eine erfolgreiche Durchführung sind die richtigen Werkzeuge von großer Wichtigkeit. Daher sollte für alle Testfälle das geeignete Regressionstest-Tool gewählt und bei der Ausführung des Tests eingesetzt werden.
6. Test durchführen
In diesem Schritt werden die festgelegten und priorisieren Testfälle entweder manuell oder automatisiert vom Regressionstester durchgeführt.
7. Review der Tests
Sind alle Tests abgeschlossen, prüfen die Entwicklungsteams im letzten Schritt die Testergebnisse. Hier wird analysiert, ob die durchgeführten Testfälle Fehler und Probleme aufgezeigt haben.
Welche Testebenen gibt es?
Unit-Test
Mit Unit-Tests werden einzelne Funktionen der Komponenten oder Module getestet, welche von der Anwendung verwendet werden. Hierbei handelt es sich oft um schnelle, einfache Tests, die leicht automatisiert werden können.
Integrationstests
Um sicherzustellen, dass alle Module und Services, die in der Anwendung genutzt werden, problemlos zusammenarbeiten, werden sogenannte Integrationstests durchgeführt. Sie testen das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, beispielsweise mit einer Datenbank oder anderen Microservices.
API-Test
API steht für Application Programming Interfaces und bezeichnet Schnittstellen, die Kommunikation und Datenaustausch zwischen unabhängigen Anwendungen ermöglichen. Bei einem API-Test wird überprüft, ob alle Schnittstellen wie gewünscht funktionieren und Daten austauschen können.
Frontend-Test
Der Frontend-Test überprüft die grafische Oberfläche einer (Web-)Anwendung, um festzustellen, ob sie frei von Fehlern ist. Zudem werden im Frontend-Test auch die Nutzerfreundlichkeit und die Navigation überprüft.
Regressionstest: Best Practices
Automatisierungen nutzen
Eine Testautomatisierung kann dem Entwicklungsteam viel Zeit und dem Unternehmen dementsprechend viel Geld sparen. Automatisierungen ermöglichen eine schnelle, einfache und fehlerfreie Abwicklung der Tests. Auch eine Wiederholung zu einem späteren Zeitpunkt wird durch automatisierte Regressionstests vereinfacht. Es macht jedoch nicht in jedem Fall Sinn, eine Automatisierung zu entwickeln. Wird ein Testszenario nur einmalig durchgeführt, kann ein manueller Test auch schneller und wirtschaftlicher sein.
Mehr Regressionstests durchführen
Regressionstests sind ein wichtiger Bestandteil der Softwareentwicklung. Werden mehr Tests durchgeführt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass auftretende Fehler gefunden und vor dem Release beseitigt werden können. Das stärkt das Vertrauen des Entwicklerteams und der Kunden.
Software-Architektur verbessern
Eine Optimierung der Software-Architektur kann bereits dazu führen, bestimmten Problemen und Fehlern vorzubeugen. Mit einer übersichtlichen Architektur wird es zudem leichter, vorhandene Fehler in den einzelnen Komponenten durch Regressionstests aufzudecken und diese im Anschluss zu beseitigen.
Häufige Tests durchführen
Je mehr und je häufiger bestimmte Tests durchgeführt werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass bestehende Fehler gefunden werden. Diese können anschließend vor dem Release beseitigt werden. Hier bieten sich vor allem automatisierte Regressionstests an.
Smoke-Test einsetzen
Ein Smoke-Test ist zwar im Vergleich zu tiefgreifenden Regressionstests nur sehr oberflächlich, kann jedoch schnell und einfach durchgeführt werden. Hier wird die grundsätzliche Funktionalität einer Anwendung überprüft, sodass offensichtliche Fehlfunktionen frühzeitig entdeckt werden.
Die Testpyramide einhalten
Die Basis der Testpyramide bilden die Unit-Tests. Darauf aufbauend werden Integrationstests und schließlich Systemtests durchgeführt. Somit beginnen Tests stets beim kleinsten Nenner und arbeiten sich über das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten bis hin zum Test des gesamten Systems durch.
Schnelles Feedback einholen
Um sicherzustellen, dass der Testprozess zuverlässig und planungssicher verläuft, sollte das Feedback schnell eingeholt werden. Dazu können Entwicklerteams eigene Limits setzen, wie lange ein Test andauern sollte, beispielsweise 10–15 Minuten.
Fazit zu Regressionstests
Ein Regressionstest kann als erfolgreich eingestuft werden, wenn keine bis wenige Fehler gefunden werden und die Software stabil läuft. Testfälle kontinuierlich zu erweitern, Automatisierungen einzubinden und schnelles Feedback über die aktuelle Software-Qualität einzuholen, machen das Software Testing auf lange Sicht erfolgreich.
Angesichts der Tatsache, dass sich Softwareentwicklungspraktiken und -tools ständig weiterentwickeln, ist es entscheidend, die neuesten Statistiken und Markttrends in der Praxis von Regressionstests zu berücksichtigen. Zum Beispiel hat die steigende Tendenz zur Microservice-Architektur die Komplexität von Regressionstests erhöht, was die Notwendigkeit für eine robuste Testautomatisierung und kontinuierliche Integration hervorhebt.
Natürlich musst Du die Regressionstests nicht allein durchführen. Mit uns bekommst Du einen zuverlässigen Partner mit 10 Jahren Erfahrung im Bereich Quality Assurance an die Seite. Bitgrip unterstützt Unternehmen bei der Definition, Implementierung und dem Review von Regressionstests und befähigt Entwickler und bestehende Entwicklerteams, ihre eigene Software vor dem Release ausgiebig und zuverlässig zu prüfen.
FAQs
Was versteht man unter einem Regressionstest?
Als Regressionstests werden in der Softwareentwicklung alle Tests bezeichnet, die nach einer Änderung, Anpassung oder Korrektur der Anwendung erfolgen. Diese Tests sollen sicherstellen, dass die Software nach einer Modifikation fehlerfrei funktioniert.
Warum sind Regressionstests sinnvoll?
Selbst kleine Änderungen am Quellcode einer Software oder Behebung eines bestehenden Fehlers können zu Problemen und Fehlfunktionen führen. Daher sollten Regressionstests auch nach kleinen Änderungen durchgeführt werden.
Welche Testarten gibt es bei Software?
Bei den Software-Testarten unterscheidet man zwischen funktionalen und nicht-funktionalen Tests. Beispiele für funktionale Tests sind End-to-End-Tests, Regressionstests, Smoke-Tests, White-Box-Tests und Fehlernachtests. Zu den nicht-funktionalen Tests zählen Performance- und Leistungstests, Usability-Tests, Recovery-Tests, Penetrationstests und Portabilitätstests.
Wie funktioniert automatisiertes Testen?
Einige Software Tests können automatisiert werden, was einem Unternehmen Zeit und Geld spart. Dabei führt das gewählte Regressionstest-Tool geskriptete Sequenzen aus, die nach erfolgreicher Durchführung die gesammelten Ergebnisse ausgeben und mit vergangenen Testläufen vergleichen.
Wer sollte die Regressionstests durchführen und an den Strategien und der Durchführung beteiligt sein?
Regressionstests werden von einem Qualitätssicherungsingenieur durchgeführt. Bei der Entwicklung der geeigneten Strategie sollten jedoch alle Regressionstester und das gesamte Softwareentwicklungsteam beteiligt sein.
Was ist der Unterschied zwischen einem Regressionstest und einem Integrationstest?
Unter einem Integrationstest versteht man eine Reihenfolge von aufeinanderfolgenden Einzeltests, die die Funktionalität einer Software sicherstellen sollen. Dies triff auch auf Regressionstests zu, allerdings finden diese immer dann statt, wenn Modifikationen an einer Software vorgenommen wurden.
Wie unterscheidet sich der Regressionstest von Smoke- und Integrationstests?
Ein Regressionstest überprüft, ob nach Änderungen an der Software alle bestehenden Funktionen noch korrekt arbeiten. Im Gegensatz dazu überprüft ein Smoke-Test nach einer Änderung nur die Kernfunktionen, um sicherzustellen, dass die wichtigsten Features noch laufen. Ein Integrationstest hingegen testet das Zusammenwirken verschiedener Softwaremodule, um die korrekte Interaktion zu gewährleisten. Alle drei Testarten sind essentiell, um unterschiedliche Aspekte der Softwarequalität sicherzustellen.